Mittwoch, Oktober 29, 2014

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Traugott, oder Willerding

Wir schauen nach vorn. Wir schauen zurück. Nur Strassenschilder. Kein Weg. Wir schauen nach oben. Herrlich. Wir schauen nach innen. Es regnet. Wir schieben uns Brillen vor die Augen. Die Schlange wird länger. Die Schatten werden kürzer. Die Tage sind gezählt. Unterwegs fällt mir der Kamin ein. Ich will umkehren. Habe aber keine Besen. Der Besen stand an der Wand. Die Wand ist umgefallt. Zu viel Gelöcher. Der Text wird rauh. Der Sinn steht weiter im Raum. Der Raum ist grenzenlos. Niemand sieht sich um. Alle sehen weiter nach innen. Da ist aber nichts. Oder so klein. Aber weniger ist auch mal schön. Wenn man das Papier von der Brille nimmt. Die Schlange wird länger. Die Schatten werden gezählt. Auf dem Unterdeck herrscht das Paradox. Es weiss aber auch nicht mehr und wird über Bord geworfen. Das Meer hat sich zurück gezogen. Das Paradox fällt in den Schlamm. Das Boot fällt um. Unten ist jetzt oben, aber nicht umgekehrt. Es wird eng unter der Sonne. Zeit, dass der Abend kommt. Der Abend kommt nicht. Das Blut schweigt. Die Äpfel werden vom Baum gedreht. Adam und Eva machen dass sie wegkommen. Der Abend kommt nicht. Die Nacht legt sich über die Dächer. Alles wird immer schneller. Mir dreht sich der Kopf. Muss man eben rückwärts gehen. Herr Ober! Zahlen! Und nicht wieder die 3 oder 5, wie letztes Mal! Wir merken auch alles. Eine Unterhose macht noch keinen Boxer. Die Faust in der Tasche. Der Handschuh weiss nicht weiter. Weisse Farbe im Raum. Andere Saiten. Immer nur Waagschale. Immer nur Gewicht. Seele muss fliegen. Geld trübt die Sicht. Die Toten ziehen sich das Gold von den Augen. Der Schmerz nimmt seinen Stab. Meine Frage lautet. Mein Kern geht aus der Frucht. Schimmel. Weisses Pferd. Schamanenfuss. Die Frage lautet: immer noch.

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